Pair Programming ist seit jeher fester Bestandteil der professionellen Webentwicklung und von großer Bedeutung, da somit Innovationen möglich werden. Der „doppelte Blick“ hat viele Vorteile: Die Software-Qualität steigert sich, und die Webdeveloper verbessern durch die unmittelbare Zusammenarbeit ihr Know-how. Dadurch wächst das Team weiter zusammen und gewinnt zusätzlich an Motivation. Dies wirkt sich positiv auf die gesamte Firma aus.

Außerdem arbeitet niemand gerne alleine – das gilt auch für Programmierer. Und hinzu kommt, dass sich gerade bei Webdevelopern Wissen sehr gut ergänzt. Durch Pair Programming reduzieren sich also Entwicklungsphasen, in denen der Entwickler sonst alleine nicht weiter weiß, auf ein Minimum. Das macht die Entwicklung effektiver, zuverlässiger und schneller, da zwei Webdeveloper im Team wesentlich besser vorankommen als Einzelkämpfer. In Summe ist die Entwicklung so auch weitaus wirtschaftlicher.

Pair Programming bietet übrigens auch eine hervorragende Möglichkeit, Junior-Entwickler zu fördern. Zumal es in der heutigen Zeit überaus wichtig ist, bestehende Teams zu verbessern, statt sie einfach nur „aufzufüllen“. Unsere Dozenten verfügen in dieser Hinsicht über eine weitreichende Erfahrung und waren selbst viele Jahre als Lead Developer in Entwickler-Teams tätig. Sie wissen daher, dass es nicht immer leicht ist, alle Charaktere in einem Team von solchen Maßnahmen zu überzeugen. Hier sind Fingerspitzengefühl und Erfahrung gefragt, damit in Zukunft alle an einem Strang ziehen.

In nicht wenigen Firmen sind Entwickler auf bestimmte Bereiche eingeschränkt und arbeiten auf sogenannten Entwicklungsinseln. Diese Struktur ist leider sehr verbreitet. Da jeder nur für seine Insel verantwortlich ist, entsteht punktuell ein sehr hoher Leistungsdruck. Andererseits gibt es auch immer wieder Leerlaufphasen. Das ist suboptimal, und wenn man sein Team effizient nutzen möchte, gilt es beides zu vermeiden. Denn auf sich alleine gestellte Entwickler bekommen schnell einen Tunnelblick – neue Impulse für Innovationen sind dann meist Fehlanzeige. Folge: Die Software gerät rasch in einen schlechten Zustand. Wird die technische Schuld obendrein noch kritisch, ist die Herausforderung groß. Hierdurch können mit erheblichen Kosten verbundene Krisen entstehen. Vom Frust einmal ganz zu schweigen. All dies ist dringend zu vermeiden, und zwar am besten sofort.

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